![]() |
![]() |
![]() |
|||||
17|06|04
- 11.59 Uhr Spondinig Wir campierten in Levanto dem im Norden der Cinque Terre gelegenen Dorf in einem schönen Camping (Tipp: Acqua Dolce), das ebenso wie ein Großteil der Kulturlandschaft auf Terassen angelegt war und sehr viel Schatten bot, dafür aber wenig Kleingetier und doch verhältnismäßig ruhig war. Als bleibender Eindruck wird uns sicher der schräg gegenüber liegende Torre dell'Orologio bleiben, der uns sehr verlässlich die Uhrzeit anzeigte, da wir alle drei keine Armbanduhr hatten - eine Erinnerung, dass die Zeit trotz "dolce vita" und "dolce far niente" nicht stehen bleibt. Dass meine handliche Canon Ixus so ziemlich überall mit von der Partie war, kann man ja anhand der Bilder links unschwer erkennen. Ganz Rechts gehts weiter
|
|
Fortsetzung Am Pfingstsonntag sind wir also von Levanto aus aufgebrochen, die fünf Welten für uns zu entdecken, was auch die italienische Bahn mit ihren 100 Minuten Verspätung nicht verhindern konnte. Dieser Tag war heiß und als Ausflugstag auch recht beliebt wie es schien. Jedenfalls ging es zum bekanntesten Wanderweg Italiens, der die fünf Dörfer miteinander verbindet und da war auch ziemlich die Hölle los. Als Tourist verkleidet fiel man allerdings hier wenig auf und so konnte man sich ohne große Zwischenfälle auf den Weg machen. Die Wanderung begann in Riomaggiore und führte nach Manarolo, wo sich die bunten Häuschen eng an eng an den steilen Fels und die Hänge des Tals schmiegen, das hin zum Meer abfällt. Aber auch am "Strand" war der Platz wertvoll und jeder halbwegs zum Ausbreiten des Handtuchs geeignete Platz wurde genützt, um seine Haut zwecks Färbung in die Sonne zu legen. Von Manarolo aus gings nach Corniglia mit der Absicht Guvano Spiagga ausfindig zu machen, um auch mal ins kühle Naß zu springen und sich den Staub und die Hitze vom Körper zu halten. Der Abstieg zu diesem Strand war zwar sehr steil und abenteuerlich, der Strand (Free Beach) dafür wunderbar mit klarem sauberem Wasser gesegnet und die handgroßen flachen runden Kiesel, auf denen man am Strand liegen durfte massierten einem den Rücken und waren auf die nackte Haut gelegt so wunderbar warm, dass sie einen sofort angenehm aufwärmten, wenn man soeben aus dem zu dieser Jahreszeit noch etwas kühlen Wasser gestiegen war. Dieses wunderbare heiße-Kiesel-auf-der-kalten-Haut-Gefühl kann ich nur empfehlen - das würde auch in der Sauna wirklich verdammt gut kommen. Nach einer Stunde gings jedenfalls wieder hoch zum Wanderweg nach Vernazza, dem angeblich schönsten dieser Dörfchen. Etwa 18.00 wird es gewesen sein als wir das Dorf mit den beiden Türmen, auf einem Felsvorsprung in das Meer hineinragen sahen. Ziemlich erschöpft entschlossen wir nach kurzem Rundgang, mit dem Zug zurückzufahren und Monterosso für unseren nächsten Besuch aufzuheben.
|
|||||
[
top ] |
(¯`·._
(¯`·._--={ © Martin Ruepp 2003 }=--_.·`¯)
_.·`¯) |
[
top ] |