17|02|01 Schluderns
das ist der sound, der die wärme bringt,
bässe, die in die gedärme dringen.
alle lebewesen bewegen sich zu der musik...

...das ist der style, der die Wolken wegbläst,
euch von der audio-visuellen folter erlöst,
wir verwandeln alles graue in gelb...

Jan Delay
"Sam Ragga Styler"
Buback Tonträger 2001

 

17|02|01 Schluderns
Music is the basis of all our life -
without music, we have no meaning, no joy, no source -
it comes from the animal stats (?) and emotions -
music is the celebration of life
celebrate life

Daniel Ibbotsom
"Celebrate life"
Glasgow Underground 2000

Zitat:
… die wesentliche Eigenschaft von Popstars ist ihre Servicefunktion. Sie leben stellvertretend für ihre Fans, sie nehmen an ihrer Stelle Drogen und haben viel Sex.
von unbekannt

 

 


 

31|07|04 Spondinig - 16.49 Uhr
SUMMERJAM 2005: Roots, Reggae, Culture in Köln

Bereits seit 20 Jahren finden sich Freunde jamaikanischer Musik alljährlich ein Wochenende im Juli zusammen, um sich an Musik, Menschen und Lebensweise dieser speziellen karibischen Kultur zu erfreuen. War es anfangs ein sehr kleines und überschaubares Ding, zu dem sich nur wenige Eingeweihte zusammenfanden, ist das Summerjam heute eines der größten - wenn nicht das größte - Reggae- und Worldmusic-Festival Europas. Der Erfolg und große Durchbruch des Reggae in Europa erfolgte seit den frühen 80er Jahren, zuletzt brach moderner Dancehall aus seinem Nischendasein aus, und gehört in Deutschland oder der Schweiz ebenso zur Club-Kultur wie House oder der zunehmend von der Bildfläche verschwindende Techno. Erste große Charterfolge waren ebenfalls nur eine Frage der Zeit, und kündigten sich bereits seit längerem an. Die deutsche Musiklandschaft hatte längst Einiges zu bieten: Jan Delay, Sam Ragga Band, Seeed oder Gentleman machten zuletzt durch erfolgreiche Plattenverkäufe längst von sich reden. Gentleman schaffte letztes Jahr als erster Reggae-Artist überhaupt den Sprung auf Platz 1 aus dem Stand. Allerdings gilt Reggae noch immer als Musik, die von den Medien und der Öffentlichkeit sehr stiefmütterlich behandelt wird, da sie sich nicht so leicht vereinnahmen und für eigene Zwecke vermarkten lässt. Eng verbunden mit Reggae sind nämlich für viele zu komplexe und für die Mächtigen nicht unproblematische Dinge wie der Gebrauch von Cannabis - der heiligen Pflanze vieler Rastafaris, religiöse Inhalte und Anschauungen und vor allem die untrennbar verbundene Kritik am ungerechten System der westlichen Gesellschaften (Babylon), die alle auf Ausbeutung und Unterdrückung fußen. Die Medien ignorierten weitgehend die Bewegung, so dass sie für viele Menschen außerhalb ihrer Aufmerksamkeitssphäre lag und für nicht existent gehalten wurde. Trotzdem ist kaum eine Musik einer derart lebendigen und immerwährenden Veränderung unterworfen wie jene, die von jener kleinen Karibikinsel namens Jamaica in die Welt schallt. Seit den 80ern gibt es in Deutschland bereits SoundSystems nach jamaikanischem Muster, die die Musik und die damit zusammen hängende Kultur unter die Leute brachten... etwa Silly Walks in Hamburg oder Pow Pow in Köln - Stammgäste auch auf jedem Summerjam. Genaugenommen war es deshalb auch nur eine Frage der Zeit, bis sich in den Städten eine kritische Masse und Szene mit Clubs, Veranstaltungen und Festivals etablierte. So mag es nicht verwundern, dass heuer etwa 30.000 Menschen das Kölner Naherholungsgebiet um den Fühlinger See bevölkerten. Das Angebot ist übrigens so groß, dass es unmöglich wäre, alles zu schaffen - zeitlich UND energiemäßig. Außerdem bietet die jamaikanische Musik unter dem Oberbegriff REGGAE eine Vielzahl an unterschiedlichen Ausprägungen und Unterstilen, wobei jeder für seinen Geschmack etwas finden kann. Etwa Ska, der sich schon in den 60ern entwickelte und heute pur oder in enger Verbindung mit Punk-Rock steht, dann Rocksteady, Roots Reggae à la Bob Marley oder Burning Spears, Dub (Lee Perry, King Tubby), Early Dancehall, Ragga(muffin), Modern Dancehall - nicht zu vergessen die Sound-System-Kultur, Die Deejays wie U-Roy oder Big Youth oder aber beispielsweise der in England sehr populäre Lovers Rock (Gregory Isaacs)... usw. Auf dem Summerjam jedenfalls konnte jeder auf seinen Geschmack kommen... selbst wer Reggae nur aus Viva oder MTV kannte, und keine Ahnung von den Hintergründen, Geschichte und Anliegen hatte, kam nach Köln, um sich Gentleman oder Seeed anzusehen. Wer schon ein paar Mal dabei war, wusste, dass das Gedränge der nach populären Artists kreischenden Kids hier aber nur mehr wenig Raum für einen chilligen Konzertgenuss ließ und freute sich, dass bei den wirklichen Größen und Veteranen der Szene weitaus weniger Massenpublikum und dafür ein höherer Genussfaktor gegeben war. Wer lieber modernen Dancehall mochte, kam auch ohne Probleme auf seine Kosten, sei es bei den unzähligen Live-Acts oder in den kleineren Zelten beim Sound der Sound-Systems oder Deejays.

Sonnenuntergang am Fühlinger SeeSoviel erstmal zu den Hintergründen, die hoffentlich einen kleinen Einblick in die Sache ermöglichen. Jetzt noch kurz zu meinem persönlichen Programm des Summerjams, das sich vorwiegend auf Bands und Künstler konzentrierte, die schon sehr lange dabei sind oder zumindest sehr vielversprechend waren. Auf keinen Fall entgehen lassen wollte ich mir Israel Vibration, den Hauptakt am Freitag. Obwohl beide Sänger sich auf Krücken stützen mussten, war das Konzert energiegeladen und verbreitete eine ungeheure Energie unter allen Zuschauern. Asian Dub Foundation rockte schon etwas früher auf der großen Bühne und war gar nicht mal so schlecht, auch wenn derart "technischer" Breakbeat-Sound für's Summerjam eher die Ausnahme darstellt. Da man ja beim Summerjam die Musik sehr gut bis zum Zelt hören kann, war auch schon der frühe Freitag Nachmittag sehr schön beschallt: Irie Revoltes, Babylon Circus und Culcha Candela rockten bis zum Campingstuhl.

Am Samstag war das Programm schließlich etwas gedrängter. Es begann wieder ganz chillig im Campingstuhl sitzend mit Jahcoustix, Famara, Half Pint - Spectacular & Cali P, bis wir gegen 17.00 Uhr aufbrachen, um den vielseitigen Barrington Levy live zu sehen. Amadou & MariamDanach ging's auf die grüne, die kleinere Bühne zu Amadou & Mariam, die sehr viele Stücke ihres letzten Albums "Dimanche a Bamako" zum Besten gaben. Ich kannte von den beiden bislang nur ihren Ruf als exzellente Musiker und Sänger und konnte mich davon auch wirklich überzeugen. Die beiden blinden Künstler aus Mali übertrafen die Erwartungen, erzeugten eine ungeheure und atemraubende Stimmung und auch die Begleitband, die aus Percussionist, Trommler (Djembe) und Bassgitarre bestand, spielte allerfeinst. Für mich war das rückblickend definitiv eines der besten Konzerte dieses Jahres. Danach ging's wieder kurz zum Zelt, weshalb wir dummerweise Yellowman verpassten, dann kam Black Uhuru mit Michael Rose & Duckie Simpson, sozusagen in Originalbesetzung, die ein überzeugendes Konzert ablieferten. Nach ihnen war noch ein weiterer Höhepunkt auf dem Programm, auf den ich sehr gespannt war: Groundation. Dass der Sänger Harrison Stafford wirklich alles gab, war schon zu erkennen, als er beim Soundcheck vor dem Konzert ein kurzes freiwilliges Muster seines Könnens gab. Seine unglaublich intensive Stimme erzeugte Gänsehautfeeling während des ganzen Konzerts und die eineinhalb Stunden verflogen viel zu schnell. Obwohl ich mir nach und während des Konzerts gewünscht hätte, dass sie mit einem Gastsänger aufgetreten wären, und darüber etwas enttäuscht war, war es ein unvergessliches Konzert.

SJ-People und Red StageDer Sonntag brachte schon etwas müde Glieder von den Anstrengungen und Tänzen der vergangenen Tage mit sich, aber auch wieder geniale Musik. Gegen 13.00 Uhr eröffneten The Stingers ATX den Tag im Campingstuhl, und die Saloniki Surfers setzten die Vibes schließlich fort, bis es hieß, sich fertig zu machen und auf die Festival-Insel zu begeben. Da gab's nämlich Noiseshaper zu sehen, deren vorletztes Album "The Signal" beeindruckend überzeugen konnte. Entsprechend für die frühe Zeit (15.00 Uhr!!!) und die brennende Sonne musste die Band erstmal vor sehr wenigen Zuschauern beginnen und sich die tanzende Crowd erst verdienen. Sänger Juggla und Noiseshaper brachten vorwiegend Songs des neuen Albums "Rough out there" zum Besten. Nach einigen Songs hatte sich die Massive wieder zum Tanzen eingefunden und gegen Ende gab's auch endlich ein paar Songs des vorletzten Albums zu hören.
Wir mussten nun wieder auf die große Bühne zu Frankie Paul, Gregory Isaacs und U-Roy, die letzteren beiden brauchen wohl nicht erwähnt zu werden. U-Roy kann man ruhig als ersten DJ bezeichnen, der gerappt hat und Gregory Isaacs "Night Nurse" kennt wohl jeder, der sich für Musik nur annähernd interessiert. Das gemeinsame Konzert der drei lief so ab, dass sie jeweils etwa 20 - 30 Minuten hintereinander performten und zum Abschluß einen gemeinsamen Song zum Besten gaben. Frankie Pauls Auftritt war o.k., aber er konnte nicht mit den beiden anderen Künstlern konkurrieren. U-Roy war sehr dynamisch und gab einige seiner großen und bekannten Songs zum besten, und Gregory Isaacs brachte die ganze Menge zu Night-Nurse zum Tanzen und Singen, wie auch nicht anders zu erwarten.
Am Eingang der Insel. Alpha Blondy singt bereits JerusalemKurze Pause nach dem Konzert... wir wieder kurz zum Zelt und mit den ersten Klängen von Alpha Blondys "Jerusalem" gings wieder auf die Insel. Diesen Moment vergesse ich bestimmt nicht so schnell... die Sonne steht tief und leuchtet rot-golden über der roten Bühne - enttspannte und chillende Menschen überall, dazu beginnt Alpha Blondy seinen wohl tiefgehendsten Song "Jerusalem" zu singen... das kann man sich wohl nicht vorstellen, wenn man's nicht selbst gesehen hat. Das Konzert war sicherlich ebenfalls eines der beeindruckendsten und jenes mit den meisten Zuschauern - alle fröhlich, entspannt und tanzend bis zum Schluß.

Nach seinem Konzert gab's noch das Feuerwerk, das nochmal fast ein paar Tränen in die Augen trieb aufgrund der Tatsache, dass es nun vorbei war...

Meine Fotoeindrucke vom Summerjam gibt's übrigens hier:
www.martinruepp.com/summerjam2005

Offizielle Summerjam-Page:
www.summerjam.de

 

25|05|05 Spondinig - 08.59 Uhr
Lyrics - Cultural Messages in Reggae Musik

Junior Byles - Fade Away

    He who seeks of only vanity
    And no love for humanity
    Shall fade away, fade away.
    He who checks for only wealth
    And not for his physical health
    Shall fade away, fade away.

    Though some believe in diamonds and pearl
    And feel like they're on top of the world,
    They shall fade away, hear what I say.
    The rich is getting richer every day,
    And the little that the poor man got it shall be taken away.
    Do you hear what I say? Yeah, hear what I say.

    The man who worships silver and gold
    Shall surely, surely, surely lose his own soul,
    Then fade away.
    The one who's always acting smart
    And don't carry no love in his heart
    Shall fade away.

    God is here and there and everywhere
    And he knows when you play the game unfair,
    So people beware, or else you fade away!
    Hey! Beware, or dare you fade away.
    You've gotta fade, gotta fade, gotta fade now.

    The rich is getting richer every day,
    And the little that the poor man got it shall be taken away.
    Do you hear what I say, hey? Hear what I say.

    The one who's always acting smart
    And forgetting to carry love in his heart
    Shall fade away.

    God is here and there and everywhere
    And his eyes, his eyes are watching you,
    You're gonna fade away, yeah, yeah,
    You're goin' to fade, fade, fade, fade away...
    Fade away... Yeah, yeah... !

20|07|04 Spondinig - 12.20 Uhr
Do the Reggae

Die Geschichte des Reggae von den Anfängen auf der Karibikinsel Jamaica bis hin zum modernen Dancehall in den 90ern zeigt hier der Autor Renè Wynands sehr detailliert und gespickt mit zahlreichen unglaublichen Anekdoten. Sehr zu empfehlen.

Das Buch ist als PDF-Version frei zu haben, das Buch leider vergriffen und wird nicht mehr nachgedruckt.

PDF-download
Zur offiziellen Internetseite

20|07|04 Spondinig - 12.20 Uhr
XONG 2004: Timo Väänänen

Gestern beim heimischen Volksmusikfestival der (zum Glück) anderen Art: Timo Väänänen. Unausprechbarer Name aber unausprechlich gute Musik. Spielt auf seinem futuristischen Instrument aus alten Zeiten und zaubert mithilfe einer elektronischen Zither, Effektgeräten und Computer Klangwelten und -landschaften herbei, die wahrscheinlich nur in jenen Köpfen entstehen können, die die ewigen Nächte und jene ewig dahindämmernden Tage kennen, wie sie in den nördlichen Gefielden naturbedingt auftreten.



Da liegt die Assoziation Island auch nicht fern, Sigur Ros hatte bereits mit ähnlich traummalerischer Musik große Erfolge und ebenso in Björks Balladen finden sich Gemeinsamkeiten zu dieser Musik.

Timo Väänänen jedenfalls kommt aus Finnland und sein Instrument ist die Kantele, die traditionelle Zither ohne die die finnische Volksmusik eine gänzlich andere wäre. Beim Konzert in Tschierv spielte er die einzigartige moderne elektrische Kantele, gebaut aus einem soliden Holzkörper mit eingebauten Mikrophonen und angeschlossen an diverse Effektgeräte - bevorzugt Echo- und Halleffekte. Zusätzlich ein PC für die begleitende Musik sowie als Klangumwandler und Klangerzeuger - gesteuert über die E-Kantele. Das Sounderlebnis kann man sich wahrscheinlich schwer vorstellen, besser auf jeden Fall, man hat es einmal gehört: traumhaft ist wohl das richtige Wort dafür.

Die Präsentation war ebenfalls entspannend wie die Musik, Timo Väänänen mit geschlossenen Augen vor seinem Gerät, mit langsamen bewussten Bewegungen streichelt spielt er die Saiten, klopft auf den Körper des Instruments, erzeugt so die tieferen Töne, mit der linken Hand die Melodie und webt daraus einen Teppich beinahe meditativer Musik. Seine Person stellt Timo Väänänen während der ganzen Session in den Hintergrund, wie er mit geschlossenen Augen hinter seinem Instrument steht, minimale Gestik und nur sehr langsame, bewusste Bewegungen, dass man sich einfach der Musik hingeben kann und nicht von der Präsentation abgelenkt wird. Ideal, wenn es gelingt, alles Denken abzulegen und sich einfach auf die Musik einzulassen...

Möglicherweise liest man ja heraus, dass ich recht begeistert war, in aller Deutlichkeit aber muss ich sagen, dass das fast eine Untertreibung ist... diese Musik hatte noch den ganzen Abend meinen Herzrhythmus unter Kontrolle - unglaublich.

Für alle, die dieses traumhafte Konzert verpasst haben, oder für jene, die noch mal was davon haben wollen gibt's hier eine kleine Seh- und Hörprobe:



Video (Quicktime) vaananen_xong2004.mov
2,59 MB, 8min44sec, 320x240, 56K-Qualität

Audio (wma) vaananen_19072004_xong.wma
2 MB, 8min 37sec, Audiospur vom Video - gute Qualität

Internetadressen:
Timo Väänänen - [http://www.timovaananen.net]
Xong - [www.xong.net]

 

23|02|04 Spondinig - 18.26 Uhr
Compilations...
Waren es früher noch selbst aufgenommene Tapes (Musikkasetten!), die musikalisch unberechenbar, mit unschönen, dem Zufall überlassenen Übergängen und unterschiedlichsten Musikzusammenstellungen bestückt waren, oder Tapes, die anspruchslos aufgenommen, mit Wortfetzen der Radiosprecher garniert waren, sehen meine selbst erstellten Tonträger heute schon wesentlich anders aus.

Mit den Möglichkeiten des Computers lässt sich das Beste der eigenen Musiksammlung nehmen, bewusst für einen speziellen Hörgenuss selektieren und fein aufeinander abgestimmt auf eine Silberscheibe brennen. Weil natürlich Musik auch entsprechend gekleidet sein und nicht nur auf einer nackten Plastikscheibe daherkommen soll, brauchte es dazu dazu ein passendes Gewand, sprich Coverdesign für die Compilation.

Seit ich - 1998 dürfte das gewesen sein - meinen ersten 2-Fach-Brenner von Mitsumi gekauft habe, habe ich sicherlich an die 30 solcher Kreationen hergestellt - mal mit weniger, mal mit mehr Liebe zum Detail. Davon gibt's jetzt an dieser Stelle die Covers zum Downloaden (Druckauflösung) oder einfach zum Ansehen.

Chillout
A collection of fine tunes and soothing sounds for lazy days

Jahr: 2000 - Genre: Lounge, Chillout
Obwohl inzwischen schon 4 Jahre her, ist das eine meiner grafisch aufwendigsten und gelungensten Artwortks und auch musikalisch war das Ergebnis eine äußerst feine und aufeinander abgestimmte Mischung mit Songs von Portishead, Afro Celt Sound System, Thievery Corporation, Waldeck, Aromabar, Tosca, Air und noch anderer weniger bekannter Interpreten mit ausdrucksstarken Songs, die sich gut zum Chillen eignen. Die Compilation hat im Mittelteil einen eher elektronisch Schwerpunkt und ist deshalb nicht unbedingt mit den gängigen Chillout-Samplern in einen Topf zu werfen. Übrigens ging die Chillout-Welle im Jahre 2000 erst so langsam los, die Mehrzahl der ganzen Releases die in den folgenden Jahren noch so kamen, lagen qualitativ sicherlich unter dieser, wenn ich das mal so sagen darf.

Nightmare on Wax & Friends

Jahr: 2000 - Genre: Chillout
Nightmares on Wax grooven auf dieser Compilation mit ihren besten Stücken. Am Ende gibt's dann noch 2 Draufgaben von King Kooba und Masters at Work. Das Cover finde ich immer noch ganz gelungen, die Farbgebung recht erfrischend obwohl ich das damals recht schnell und ohne große Ambitionen erstellt habe.

a higher state of consciousness
10.000 feelings on a compact disc

Jahr: 2001 - Genre: Lounge, Electronica
Ein weiterer Lounge-Sampler aus meiner Produktion, als Untermalung für den Sommer 2001 gedacht. Die Musikwahl war wieder mal allerfeinst - alles Songs ohne Ablaufdatum, die Compilations kann ich selbst heute noch, nach über 100-maligem Hörgenuß ohne Abnützungserscheinungen einschieben und mitgrooven. Obwohl ich wahrscheinlich nicht daran beteiligt war, standen viele Gruppen zu dieser Zeit grad vor ihrem Bekanntwerden in internationalen Gefielden, siehe Emiliana Torini oder Gotan Projekt und manche gelten zu Unrecht leider noch immer als Geheimtip: Seven Dub, Cinematic Orchestra, Gus Gus, DJ Food...


Electronic Feelings

Jahr: 2000 - Genre: Electronica, House, Dub
Eine Compilation mit elektronischem Schwerpunkt, jedoch ohne auf den Groove zu vergessen. Laurent Garnier eröffnet den Reigen, dann geht's mit den alten Bekannten aus den entsprechenden Musikszenen wie Mr Fingers, Ballistic Brothers, Moby, Alex Gopher, Ian Pooly, Teddy G, Masters at Work, DJ Mark Farina quer durch's House weiter, bis mit Avatars ob Dub, B-low feat. Richard Dorfmeister und Next Evidence wieder die langsamen groovigeren Stücke die Überhand gewinnen und einen chilligen Abschluß garantieren.

11|11|01 Schluderns - 21.00 Uhr
In Stereo und mehr...
Wenn die Boxen beginnen zu zittern, durch den Bass sich die Trommelfälle krümmen, dann entfaltet der Sound seine heilende Wirkung. Müde werden wieder wach und Lahme können plötzlich tanzen...

 


 

07|07|04 Spondinig- 18.00 Uhr
Lee "Scratch" Perry  - creator of dub
Summerjam 2004
JAH Rastafari! Die Reggae-Szene Mitteleuropas traf sich mal wieder beim Fühlinger See bei Köln, um bei Europas größtem Reggae-Festival mit Legenden wie Lee Perry, Skatalites, Ken Boothe, Steel Pulse, Orchestra Baobab, Abyssinians sowie Stars wie Lady Saw, Luciano, Bounty Killer, T.O.K., Capleton, Beenie Man abzuchillen oder abzufeiern. Dieses Jahr war mein 2. Mal. Erinnerungen, Bilder und ein Video vom Festival bleiben zurück. [weiter]

01|03|01 Schluderns - 21.35 Uhr
Radiomusik
Mein Preis für die beste Radiostation geht ohne Zweifel und mit riesigem Vorsprung an FM4. Diesen österreichischen öffentlich rechtlichen Jugendsender gibt es nun seit 1994, und ich war von der ersten Stunde an mit dabei.
Obwohl sich seit damals einiges verändert hat, ist die Musik noch immer weitaus die beste, die besonderen Highlights sind aber nach wie vor die Spezialsendungen ab 22.00 Uhr wie u.a. High Spirits (Soulfull House), House of Pain (Hard & Heavy), und die Mitternachtseinlagen wie Chez Hermes (Kuppelsendung), Bonustrack (Blumenau's Anruferverarschungs-sendung), Liquid Radio (Ambient & Chill-Out) sowie die FM4-Charts mit Blumenau, Salon Helga mit den großen Entertainern Stermann und Grissemann, das FM4 Gästezimmer und vieles mehr... eigentlich ist bei FM4 alles gut. [fm4 im web]

25|01|05 Landeck - 15.22 Uhr
Alles Musik
Hier ein kleiner Tip für alle, die eine Internetseite suchen, die umfassende Informationen über CDs, Künstler, Bands und Musikstile bietet, zwar in englisch, dafür aber sehr sehr umfassend: allmusic.com [www.allmusic.com]

03|07|01 Landeck - 11.26 Uhr
Webtip: FM4 für Südtirol
Seit Frühjahr gibt es das Bestreben einiger engagierter Leute, FM4 endlich auch in Südtirol auszustrahlen Diese unterstützens-werte Initiative sammelt Unterschriften auf ihrer Homepage. Also bitte mitmachen [www.fm4-komitee.suedt.net]

03|07|01 Landeck - 11.26 Uhr
Die Geschichte von House Music
Marshall Jefferson on the turntablesHouse Music ist heute eine der beliebtesten Musikstile überhaupt, obwohl nicht überall House draufsteht, wo House drinnen ist. Ich habe die Geschichte dieses Genres recherchiert, von den Anfängen in Chicago bis zu den Neuentwicklungen in Europa und Amerika. [ lesen ]

31|03|01 Schluderns - 20.48 Uhr
Der beste Radio-Jingle der Welt
Eigentlich bestätigt sich damit nur wieder, daß FM4 die besten Jingles hat, die man sich nur vorstellen kann. Dieses Meisterstück gelang ihnen diesmal für die Kupplershow Chez Hermez:

Hier anhören: Länge 76 sec
mp3 1,1MB - real 314KB


 

 

 

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(¯`·._ (¯`·._--={ © Martin Ruepp 2001-2004 }=--_.·`¯) _.·`¯)
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